Sid Meier's Civilization 6

Sid Meier's Civilization 6 — eine Management-Strategie mit rundenbasierten Kämpfen und isometrischer Kameraperspektive. Die Städte im neuen Spiel der berühmten Reihe erweitern sich über die gesamte Karte, während verschiedene Anführer ihre eigenen Ziele verfolgen, die auf ihren historischen Charakterzügen basieren. Sie erwarten umfangreiche Imperien, beschleunigte Fortschritte Ihrer Zivilisation, dynamische Diplomatie, vereinte Armeen und verbesserten Mehrspielermodus.

Die globale rundenbasierte Strategie Civilization 6 wurde am 21. Oktober 2016 für PC und Mac veröffentlicht. Wie in anderen Spielen der Reihe wählt der Spieler eine Zivilisation und beginnt einen 6.000 Jahre langen Weg – von der Antike bis zur Moderne. Indem er sein Volk, seine Städte und sein Territorium verwaltet, muss der Spieler auf die eine oder andere Weise den Sieg erringen.

Civilization 6 entwickelt und verbessert die Ideen, die in den vorherigen Spielen verankert sind, und enthält neue Gameplay-Mechaniken, die die Möglichkeiten des Spielers bei der Verwaltung und Entwicklung der gewählten Zivilisation erweitern. Im Jahr 2018 wurde die erste Erweiterung für das Spiel veröffentlicht – Civilization 6 - Rise and Fall.

In Bezug auf die Grafik haben die Entwickler von Firaxis auf realistische Modelle von Einheiten, Objekten und dem Design der Spielwelt aus Sid Meier's Civilization 5 verzichtet und den visuellen Stil auf „handgezeichnet“ umgestellt, wobei sie absichtlich in Civilization 6 die Detailgenauigkeit der Objekte, Einheiten und das „cartoonhafte“ Aussehen der Anführer verringert haben.

Das Geschehen in Civilization 6 entfaltet sich auf einer zufällig generierten Karte, die Kontinente, Ozeane und das gesamte Spektrum an Landschaften enthält, auf der zwischen 2 und 16 menschliche Zivilisationen erscheinen. Es können alternative Szenarien über die Einstellungen festgelegt werden. Der Spielraum ist in Sechsecke (Hexes) unterteilt, die bearbeitet oder zur Stadtgründung genutzt werden können, die Anzahl der Biome hat zugenommen, und die Boni, die für deren Bearbeitung vergeben werden, haben sich geändert.

Das Hauptziel ist es, die Vorherrschaft über andere Zivilisationen zu erlangen und einen der vier Siege zu erringen: militärisch, technologisch, religiös oder kulturell. Die konkurrierenden Zivilisationen, die von künstlicher Intelligenz gesteuert werden, reagieren empfindlich auf den Fortschritt des Spielers und versuchen, ihm Steine in den Weg zu legen. Das Besondere an der Reihe ist, dass der Sieg durch verschiedene Strategien erreicht werden kann, wobei man von einer zur anderen wechselt.

Von den ersten Zügen an spielt die Analyse der Karte eine wichtige Rolle, auf der der Spieler die besten Standorte für den Bau von Städten, die Eroberung strategischer und seltener Ressourcen sowie den Zugang zum Meer festlegen muss. Begonnen mit einer kleinen Siedlung entdeckt der Spieler neue Technologien, gründet neue Städte und baut sie aus, bewirtschaftet das Land innerhalb seiner Grenzen, entwickelt Handel und Diplomatie mit anderen Zivilisationen, bildet Allianzen und nimmt an Kriegen teil.

Der Großteil des Gameplays ist mit den Städten verbunden, in denen die Einwohner die Spielzellen (Hexes) bearbeiten. Erstmals in der Reihe werden rund um die Städte Bezirke gebaut – Handels-, Wissenschafts-, Industrie-, Militär-, Religions- und andere Bezirke, insgesamt 12. Jeder Bezirk bietet zusätzliche Gebäude, die die Produktivität der Stadt in der gewählten Richtung erhöhen. So kann man Städte spezialisieren, indem man sie in Marine- oder Wissenschafts- und Kulturstädte verwandelt.

Städte generieren Gold sowie Punkte für Wissenschaft, Kultur, Produktion, Religion, Tourismus und Zufriedenheit. Alle diese Aspekte sind mehr oder weniger am Spielprozess beteiligt. Zum Beispiel bestimmt die Zufriedenheit der Bevölkerung das Vertrauen in den aktuellen Kurs des Staates und kann zu Aufständen oder, im Gegenteil, zu einem goldenen Zeitalter führen.

Die Entwicklung der Zivilisation ist mit dem Technologiebaum verbunden, der in Civilization 6 in zwei unabhängige Zweige unterteilt ist – den technologischen (Wissenschaft und Industrie) und den kulturellen (soziale Institutionen), wobei der Fortschritt in diesem Bereich mit der Anzahl der von den Städten produzierten Wissenschafts- und Kulturpunkte verknüpft ist. Es gibt eine Mechanik namens „Eureka“, die die Forschung von Technologien beschleunigt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Die innere Entwicklung kann kontrolliert werden, indem man eine bestimmte Regierungsform wählt – von Autokratie und Monarchie bis hin zu Demokratie oder Tyrannei – sowie durch das Festlegen einer Regierung, die mithilfe von Karten bestimmter politischer Kurse, wie der Beschleunigung der Produktion von Einheiten, der Erhöhung der Handelsgewinne, der Kampfkraft der Soldaten und anderer Aspekte, durchgeführt wird. Regierungsformen und Regierungen werden im Laufe des Studiums sozialer Institutionen freigeschaltet.

In Civilization 6 bleibt der Krieg ein wichtiger Teil des Gameplays, aber jetzt ist er sehr kostspielig und nicht die beste Lösung für Probleme. Es gibt ein ganzes System von Kriegsgründen sowie diplomatischen Strafen für die Kriegserklärung. Die Folgen eines Krieges wirken sich über Jahre aus. Die meisten der bekanntesten Einheiten jeder Epoche sind vorhanden – von Schwertkämpfern und Bogenschützen bis hin zu Kavallerie, Infanterie, Panzern und Flugzeugen. Einheiten können in Korps und Armeen organisiert werden, um ihre Kampfkraft und Gesundheit zu erhöhen.

Civilization 6 bietet Mehrspieler mit dem gleichen rundenbasierten Gameplay wie im Einzelspielermodus, jedoch ist jeder Zug zeitlich begrenzt, sodass Entscheidungen schnell getroffen werden müssen. Die Ziele sind unverändert, die Möglichkeiten der Spieler sind maximal ausgewogen. Es gibt auch einen Teammodus, in dem zwei Spieler gemeinsam gegen ein anderes Paar Spieler antreten können.